Braun Oral-B Pro 1000

Die modernen elektrischen Zahnbürsten haben viele Vorteile gegenüber einer herkömmlichen Handzahnbürste. Sie reinigen wesentlich gründlicher und schonen dabei noch Zähne und Zahnfleisch. Die Putzzeit soll laut Zahnarzt 2 Minuten betragen, die meisten Menschen putzen mit der Handzahnbürste deutlich kürzer. Die elektrische Zahnbürste ist zum einen bequemer, denn sie erledigt ja die Arbeit, man muss sie nur an die Zähne halten, zum anderen gibt es elektrische Signale, wann die optimale Putzzeit erreicht ist. Die mit hoher Geschwindigkeit rotierenden Bürstenköpfe entfernen Plaque gründlicher und einfacher, der kleine Bürstenkopf erreicht auch schwierige Stellen im Mund mühelos.

Welche Zahnbürste soll es nun sein? Hier nehmen wir die Oral B Pro 1000 von Braun unter die Lupe. Diese Zahnbürste liegt, was Preis und Ausstattung betrifft, im guten Mittelfeld. Elektrische Zahnbürsten gibt es ab etwa 20 Euro, nach oben hin sind Zahnbürsten für 150 Euro und mehr zu haben. Die Braun Oral B Pro 1000 kostet um die 50 Euro. Sie wurde von Stiftung Warentest unter 20 getesteten Zahnbürsten mit „GUT“ beurteilt. Sie ist in verschiedenen Farben erhältlich, außer dem traditionellen Hellblau auch in Schwarz und Pink. So kommt es nicht zu Verwechslungen mit den Zahnbürsten der anderen Familienmitglieder.

Motor und Akku

Die Braun Oral-B PRO 1000 hat einen leistungsstarken Motor und einen Akku, der 45 Minuten mit einer Ladung durchhält. Der Akku ist fest verbaut und nicht austauschbar. Das heißt, wenn der Akku kaputt geht, ist die ganze Zahnbürste auszutauschen. Der voll aufgeladene Akku hält für 1 Woche, er sollte nicht ständig in der Aufladestation stehen, sondern ab und zu vollständig auf- und wieder entladen werden, damit erhöht sich die Lebensdauer entscheidend. Leider wird die Putzkraft bei schwachem Akku nicht mehr optimal sein.

Zubehör

Als Zubehör gibt es die Ladestation und nur eine Aufsteckbürste. Die Bürste der Braun Oral- B PRO 1000 ist aber kompatibel zu allen Aufsteckbürsten der anderen Modelle von Oral-B
Aufsteckbürsten
Die runde Aufsteckbürste ist so gestaltet, dass sie jeden Zahn umschließt und gründlich putzt. Dazu tragen auch die schräg gestellten Borsten bei, die die entscheidenden Stellen wie Zahnzwischenräume besonders gut säubern können. Auch schwierige Stellen im Mund sind durch den besonders kleinen Bürstenkopf leicht zu erreichen. Die Braun Oral-B PRO 1000 führt oszillierende, pulsierende und rotierende Bewegungen aus und lockert so auch festsitzende Beläge und das ganz ohne Arbeit für den Anwender. Mit 40 000 Pulsationen pro Minute kann dieses Modell mit den wesentlich teureren Modellen gut mithalten.

Andruck- und Putzzeitkontrolle

Damit nicht zu fest aufgedrückt wird, hat die Zahnbürste eine Andruckkontrolle, die bei zu starkem Druck die Bewegungen stoppt und ein Lichtzeichen sendet. Es gibt auch eine App von Oral–B für das Smartphone, mit der das eigene Putzverhalten genau analysiert und kontrolliert werden kann. Die empfohlene Putzzeit beträgt 2 Minuten und wird von der Zahnbürste durch ein akustisches Signal angezeigt. Meistens denkt der Anwender ja, er habe schon lange genug geputzt, wenn nicht wirklich die Zeit gemessen wird, kann man sich hier sehr irren. Alle 30 Sekunden summt die Zahnbürste, dann ist es Zeit, die Zahnbürste einen Zahnquadranten weiter zu bewegen, mit der Zeit wird sich hier die entsprechende Routine einstellen, damit kein Zahn zu kurz kommt, aber auch nicht zu lange auf einer Stelle verblieben wird.

Preis und Leistung

Das Preis- Leistungsverhältnis ist bei der Oral-B PRO 100 ausgezeichnet, wenn man bereit ist, auf einige Zubehörteile wie Reiseetui oder extra Aufsteckbürsten zu verzichten. Für Kunden, die oft unterwegs sind, empfiehlt es sich, ein Reiseetui dazu zu kaufen. Der Motor und somit das Wichtigste an der Zahnbürste ist ebenso leistungsstark wie bei deutlich teureren Modellen. Die Oral-B PRO 1000 verfügt nur über ein Programm, teurere Modelle dagegen über mehrere spezielle Programme zum Beispiel für sensible und schmerzempfindliche Zähne und Zahnfleisch. Der Bürstenkopf wird mit bis zu 40 000 Schwingungen pro Minute bewegt.

Eine klinische Studie über 6 Wochen im Vergleich der Braun Oral-B PRO 1000 mit einer herkömmlichen Zahnbürste ergab mehr als 100 % weniger Plaque im Mundbereich, also ein sehr deutliches Ergebnis zugunsten der elektrischen Zahnbürste. Da Plaque in erster Linie für Karies und Parodontose verantwortlich gemacht wird, ist die elektrische Zahnbürste im Sinne der Prophylaxe eindeutig überlegen.

Kritikpunkte und Fazit

Kritik an der Zahnbürste ist wohl eher nicht angebracht, der einzige Nachteil ist der höhere Preis gegenüber einer Handzahnbürste, sowohl in der Anschaffung als auch die Folgekosten, denn die Aufsteckbürsten, die in etwa genauso oft ausgetauscht werden sollen wie die Handzahnbürsten, nämlich mindestens alle 3 Monate, sind im Vergleich natürlich entschieden teurer, sie kosten um die 5 Euro. Für Menschen mit sehr empfindlichen Zähnen und Zahnfleisch können durch einen zu hohen Druck bei nicht sachgemäßer Anwendung Verletzungen entstehen. Hier ist eventuell über den Kauf einer Schall- oder auch Ultraschallbürste nachzudenken.